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Deutsche nutzen immer weniger Plastiktüten

Ein Anfang ist gemacht! Laut einer aktuellen Erhebung verbrauchen wir Deutschen immer weniger Plastiktüten. Nur noch 24 Tüten pro Person und Jahr verwenden wir in Deutschland, vor drei Jahren lag der Verbrauch noch bei 45 Tüten pro Kopf. Der Hintergrund: Ein Großteil der Händler gibt die Kunststofftüten nur noch kostenpflichtig an Kunden aus.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) zeigt sich zufrieden über diese Entwicklung. Ihr Ziel ist es, den Plastikverbrauch insgesamt auf ein sinnvolles Maß zu reduzieren. Die SPD-Ministerin plant deshalb eine weitere Vereinbarung mit dem Handel, die insbesondere bei Obst und Gemüse zu weniger Plastikverpackung führen soll.

Plastikmüll ist nicht nur aufgrund seiner giftigen Inhaltsstoffe gefährlich für die Gesundheit von Mensch und Tier, der Plastikmüll zerstört auch den Lebensraum vieler Arten. Pro Jahr gelangen circa acht Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane. Dies entspricht etwa einer Müllwagenladung pro Minute. Forscher schätzen, dass sich derzeit 150 Millionen Tonnen Plastik in den Weltmeeren befinden. Schätzungen zufolge könnte sich die Menge bis 2030 verdoppeln.

Die Forderung nach einem kompletten Verbot von Plastiktragetaschen weist der Handelsverband Deutschland weiterhin zurück: da die Kunststofftragetaschen über den Gelben Sack entsorgt werden, landeten die Tüten aus Deutschland auch nicht in den Weltmeeren. Die EU beschloss zuletzt ein Verbot von Einwegplastik ab dem Jahr 2021. Strohhalme, Grillbesteck und Trinkbecher sollen damit bald der Vergangenheit angehören. Ziel der Richtlinie ist es, dass die Meere weniger vermüllt werden. Verschwinden sollen ab 2021 zunächst Produkte, für die bereits Alternativen existieren. Zu den verbotenen Produkten zählen unter anderem Plastikbesteck und -teller, Strohhalme, Luftballonstäbe sowie Wattestäbchen aus Kunststoff. Auch Becher und Behälter aus aufgeschäumten Polystyrol sollen verschwinden. Ebenso werden Produkte aus oxo-abbaubarem Kunststoff verbannt, weil das Material in Mikroplastik zerfällt und umwelt- und gesundheitsbelastend sein kann.

Eine tolle Alternative zu Plastiktüten sind Tragetaschen aus Papier. Sei es in Form von Tortentragetaschen (mit breitem Flächenboden) oder Papiertragetaschen – mit nachhaltigen Einkaufstaschen aus recyclingfähigen Kraftpapier liegen Sie garantiert im Trend und leisten einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.

Autor Daniel Wohlfarth

Autor: Daniel Wohlfarth

Daniel Wohlfarth ist Vertriebsexperte im Innendienst und für den Verkauf der BAGMAN-Produkte zuständig. Der Vertriebler steht in Kontakt mit potenziellen und bestehenden Kunden und verfügt über ein großes Produkt- und Fachwissen, betriebswirtschaftliches Verständnis sowie rhetorische Raffinesse. Sein Vertriebsgebiet umfasst Produkte wie Popcorntüten, Kreuzboden- und Flachbeutel, Werbetüten sowie Lunchtüten und Papier-/Plastik-Tragetaschen.