Bambusbecher im Test: falsche Umweltversprechen und Schadstoffe
Kaffeebecher aus Bambus gelten als umweltbewusste Alternative. Hersteller versprechen, sie seien biologisch abbaubar und 100 Prozent recyclingfähig. Doch das Ergebnis einer Untersuchung der Stiftung Warentest zeigt nun: die Becher bestehen zu einem großen Teil aus Kunststoffen und setzen darüber hinaus hohe, zum Teil gesundheitsgefährdende Mengen Schadstoffe frei.
Getestet wurden zwölf verschiedene Bambusbecher. Die Warentester fanden dabei in jedem Becher Melaminharz – ein Kunststoff, der die fein zermahlenen Bambusfasern zusammenhalten soll. Ein reines Naturprodukt ist der Bambusbecher also in keinem Fall. Melaminharz sei grundsätzlich kein gesundheitsgefährdender Stoff – solange er ordentlich verarbeitet ist und nicht mit heißen Getränken in Berührung kommt oder erhitzt wird.
In sieben der zwölf untersuchten Becher fanden sich nach mehrmaliger Befüllung mit einem Heißgetränk sehr hohe Melamin-Gehalte. Melamin kann über die Flüssigkeit in den Körper gelangen und steht im Verdacht, Erkrankungen im Blasen- und Nierensystem zu verursachen. Auch der Schadstoff Formaldehyd konnte zum Teil in den Bambusbechern nachgewiesen werden. Formaldehyd kann Haut, Augen sowie Atemwege reizen und steht sogar im Verdacht, Krebs zu verursachen.
Ebenfalls bemängelten die Warentester die Kennzeichnung der Bambusbecher. Viele Hersteller werben mit Versprechen, die die Becher nicht mal im Entferntesten einhalten. Zum Beispiel mit der Aussage, dass die Becher biologisch abbaubar seien. Das gilt aber nicht für einen mit Kunststoff angereicherten Bambusbecher: Auch nach Jahren in einer Recycling-Anlage oder auf einem Kompost werden die Becher sich nicht zersetzen. Gleiches gilt für die Werbebotschaft, die Becher seien „zu 100 Prozent recyclingfähig“. Da in der Produktion die zermahlenen Bambusfasern mit dem Melaminharz gemischt werden, lässt sich die Mischung auch in keiner Recycling-Anlage der Welt mehr in ihre Komponenten aufteilen.
Ikea Deutschland will den Bambusbecher vorerst aus dem Programm nehmen.
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