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Die Wahrheit über den Coffee to go-Becher

Papier-Einwegbecher vs. Mehrwegbecher

Ressourcen
Coffee to go-Becher werden zu 100% aus Rohstoffen hergestellt, die aus nachhaltiger und zertifizierter Forstwirtschaft (FSC, PEFC) stammen. Der Bedarf an Holz für die Jahresproduktion sämtlich Einweg-Papierbecher für den deutschen Markt wächst allein in finnischen Wäldern innerhalb von weniger als acht Stunden nach. Und auch in deutschen Wäldern wächst mehr Holz nach, als genutzt wird.
Und auch wer Becher aus Bambus, Porzellan, Keramik oder Glas benutzt, ist nicht automatisch nachhaltiger. Bambus-Becher enthalten in der Regel einen hohen Plastikanteil. Becher aus Porzellan, Keramik oder Kunststoff bekommen schnell Sprünge oder zerbrechen beim ersten Herunterfallen komplett und haben deshalb nicht unbedingt eine bessere Ökobilanz als der Einwegbecher. Und auch bei der Herstellung dieser Becher wird viel Energie und Wasser verbraucht. Damit die Ökobilanz des Mehrwegbechers besser ausfällt als die des Einwegbechers, muss der Besitzer den Becher zudem mehr als 40 Mal benutzen.
Die europäische Papierindustrie bezieht 57,1 Prozent der von ihr verbrauchten Energie aus regenerativen Energiequellen. Darüber hinaus konnte die Papierindustrie in den letzten Jahren ihren Wasserverbrauch kontinuierlich senken. Für die Herstellung eines Papierbechers werden rund 100 ml Wasser benötigt. Mit 100 ml Wasser lässt sich wohl kaum ein Mehrwegbecher sorgfältig spülen. Zudem werden für die Reinigung Energie für Warmwasser und Reinigungsmittel benötigt.
Hygiene
Hauptargument für den Einsatz von Einweg-Bechern, neben der Möglichkeit des Branding, ist die Hygiene. Dies hat inzwischen auch die Deutsche Umwelthilfe erkannt, und einen umfangreichen Handlungskatalog zum Reinigen von Mehrwegbechern herausgebracht. Papierbecher werden unter strengsten Hygienestandards hergestellt und ermöglichen einen unbedenklichen Kaffeegenuss.
Haftung
Ob Einweg oder Mehrweg, die Haftung für das in Verkehr gebrachte Produkt liegt immer beim Inverkehrbringer, das heißt dem Unternehmen, welches das Getränk abfüllt. Die Nachweispflicht, dass sich Kunden z.B. bei einer Noroviruswelle nicht über den Mehrwegbecher infiziert haben, bleibt beim Abfüller.
Recycling und Entsorgung
Papierbecher können in dafür vorgesehenen Anlagen problemlos recycelt werden. In einem Punkt haben die Kritiker aber recht: das Reyclingvolumen ist noch zu niedrig. Derzeit wird intensiv an Modellen gearbeitet, die die Rückführung von Bechern aus dem öffentlichen Raum in das Recycling fördern. Problematisch ist, dass die Abfallsammlung in den Städten dem Müllaufkommen nicht mehr gerecht wird, das heißt die öffentlichen Abfallbehälter sind zu klein (sog. Littering). Deutschland zählt übrigens zu einem der wenigen Länder Europas, in dem es keine Anti-Littering-Kampagne gibt. Gemeinsam mit unseren Produktionspartnern arbeiten wir intensiv an erweiterten Recycling-Konzepten für Einweg-Becher.
Übrigens: Coffee to go-Becher aus Papier machen weniger als 0,01 Prozent des gesamten Abfallaufkommens und weniger als 0,25 Prozent des Verpackungsaufkommens jährlich aus. Einwegbecher aus Papier haben demnach im Vergleich eine sehr geringe abfallwirtschaftliche Relevanz.
Haben Sie Interesse an Coffee to go-Bechern mit Ihrem Firmendruck? Nehmen Sie jetzt Kontakt auf und ergänzen Sie Ihr Verpackungssortiment: per E-Mail an info@bagman.de oder per Telefon unter +49 (0)8065 / 906 774-0.

Quellen:
• Verband Deutscher Papierfabriken e.V. (2016): Papier 2016 – ein Leistungsbericht, Seite 36: „Der Wasserbedarf wird durch verstärkte Kreislaufführung kontinuierlich abgesenkt. Im Schnitt liegt er heute bei 9 Liter pro Kilogramm Papier.“ Berechnung ausgehend von von einem Papierbecher mit 0,3 l Füllvolumen und einem Gewicht von 11g.

• Bundeswaldagentur (2016) Grafik Zuwachs und Nutzung, corr. Dez. 2016 unter:
https://www.bundeswaldinventur.de/index.php?id=691 (aufgerufen am 21.03.2017).

• Mitteilung von METSÄ Board an PRO-S-PACK vom 24.03.2016.

• Umweltbundesamt, Abfallaufkommen in Deutschland unter:
https://www.umweltbundesamt.de/daten/abfall-kreislaufwirtschaft/abfallaufkommen#textpart-1